Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie, meist aus Sonnenlicht, in elektrische Energie mittels Solarzellen.
Funktionsweise
Mit einer Photovoltaikanlage wird über den sogenannten photoelektrischen Effekt in den Solarzellen Strom produziert. Eine einzige Solarzelle produziert jedoch nur wenig Strom, sodass mehrere Solarzellen in Photovoltaik Modulen zusammengefasst werden. Um den gewonnen Gleichstrom zu nutzen, wird ein Wechselrichter benötigt, der den Strom in Wechselstrom verwandelt. Im Gegenzug für die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz erhält der Betreiber die Photovoltaik Einspeisevergütung.
Kosten und Nutzen
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage sinken seit Jahren und gleichzeitig werden Anlagen immer leistungsfähiger. Die Leistung einer PV-Anlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Mit 1 kWp erzeugt man in Deutschland rund 850 bis 950 kWh Strom pro Jahr. Hierfür erhalten Sie Geld vom Staat, mit dem eine PV-Anlage ihre Investitionskosten wieder einspielt.
Bauliche Voraussetzungen
Eine Photovoltaikanlage stellt gewissen Anforderungen an Ihr Haus und das Dach. Es sollte im Optimalfall nach Süden ausgerichtet sein. Weiterhin spielen die Dachneigung, die Art der Dacheindeckung sowie Dachstatik und Schattenwurf eine Rolle.
Nachhaltigkeit
Die Photovoltaik bietet eine umweltfreundliche und nachhaltige Methode zur Solarstromerzeugung, die bereits tausendfach erprobt ist. Einspeisevergütung, günstige Kredite und fallende Anschaffungspreise machen Photovoltaikanlagen zu einer attraktiven Investition, die Ökologie und Ökonomie aufs Beste miteinander kombiniert.